Wenn Du Interesse an den Terminen meiner Vorträge und Seminare zum Thema Life Coaching hast, erhältst Du diese gerne, wenn Du Dich auf der entsprechenden Website www.erfolg-als-coach.de registrierst.
Weitere Termine findest Du in meinem Newsletter „Der Effizientertainer“, den Du über meine Website abonnieren kannst.
Darüber hinaus biete ich je nach Lust und Laune immer wieder auch kostenfreie Vorträge zum Thema „MS als Chance“ an. Mehr darüber findest Du unter der Site Vorträge. Gerne kannst Du mir auch die Kontaktdaten einer Selbsthilfegruppe o. ä. Organisation in Deiner Nähe per E-Mail senden, bei der Du mich gerne auf einem Vortrag erleben würdest.
Über die entsprechenden öffentlichen Termine halte ich Euch über den Blog auf dem Laufenden.
Hallo Martin,
ich muss schon sagen, dass ich Deiner website mehr als kritisch gegenüber stehe.
Für all diejenigen, die von der MS nur leicht betroffen sind und die noch alle Möglichkeiten haben, ihr Leben aktiv zu gestalten, mag die MS ja wirklich andere Türen öffnen und andere Lebenswege eröffnen.
Aber für diejenigen, die von der MS schwer betroffen sind, die für jede Kleinigkeit um Hilfe bitten müssen, ist der Titel „MS als Chance“ ein heftiger Schlag (evtl. sogar Tritt) ins Gesicht.
Du hast selber mal gesagt, dass MS eine Krankheit mit 1000 Gesichtern ist und es Dir soweit noch gut geht. Aber auch in Deiner Reha hast Du Leute getroffen, die schwer betroffen waren. Für sie klang Deine Aussage „MS als Chance“ sicher wie Hohn.
Da hast Du – aus Deiner Sicht – natürlich Recht!
Doch da es mindestens ebenso viele Betrachtungsweisen gibt, wie unsere Krankheit Gesichter haben kann, habe ich es längst aufgegeben, es jedem Recht machen zu können
Deshalb lautet der Untertitel meines Blogs auch „Ein Weg aus der Krise“. Also nicht „der“ Weg sondern eben meiner.
Und darum fühle ich mich auch nicht dafür verantwortlich, wenn jemand den Titel meiner Website anders interpretiert. Oder dafür, wie er sich dabei fühlt. Denn auch wenn Du andere um Hilfe bitten musst, so entscheidest Du immer noch alleine über Deine Gefühle.Nein, lieber Zweifler, niemand zwingt Dich zu destruktiven Gedanken und Gefühlen.
Was bedeutet es, dass es anderen schlechter geht? Sollen oder müssen sie sich deshalb aufgeben und resignieren?
Es stimmt, in meiner Reha habe ich einige Leute getroffen, denen es schlechter ging, die einen schlimmeren Verlauf hatten oder einfach bereits länger erkrankt waren. Und darunter waren einige, die weit optimistischer, positiver, lebensbejahender und fröhlicher waren als manch andere, denen es gesundheitlich weit besser ging. Das sind meine Vorbilder, an denen ich mich orientieren möchte. Keine Ahnung, ob mir das auch in Zukunft immer gelingen wird, gerade wenn es mir mal schlechter gehen sollte.
Vielleicht finde ich dann immer noch Trost in dem Zitat „Nichts hat eine Bedeutung, außer die, die Du ihm gibst.“
Oder manch anderen Sätzen, Gedanken oder Zitaten, die ich Euch auf diesem Weg mitgeben will. Wie bei einem Buffet: Nimm Dir einfach nur das auf den Teller, was Dir schmeckt.
Ich wünsche Dir jedenfalls von Herzen alles Gute.
Hallöchen,
da muss ich mich doch gleich mal dazu äußern.
Auch ich hab MS. Diagnostiziert 09/2006, doch heut weiß ich, dass ich seit 1994 -also bereits 13 Jahre- mit ihr lebe.
MS-mäßig geht es mir noch ganz gut … Taubheitsgefühle, rechtes Bein mag manchmal nicht so wie ich, Schweregefühl auch im rechten Arm, Koordination beim Schreiben (re. Hand ist manchmal langsamer als ich denke -daher Tippfehler),Sehnerventzündung rechts (dadurch wurde die MS ja erst entdeckt … diese ist aber bis heute immer noch existent -je nach Überanstrengung, sei es am PC (bin Mediengestalterin), hatte auch schon nen Totalausfall des Sehnervs oder körperlich bzw. psychisch, Babinsky rechts mittlerweile positiv (=Beinheberschwäche re.) … aber damit lässt es sich gut leben.
Genau wie Martin bin ich der Meinung, dass die innere Einstellung sehr viel am Verlauf bewirken kann.
Ich sollte hier noch aufführen, dass meine Beschwerden, die ich immer wieder hatte, auf meinen Bandscheibenvorfall der Halswirbelsäule geschoben wurden … und nun wurde auch noch zufällig als Nebenbefund beim MRT eine „tickende Zeitbombe“, ein Hirnaneurysma, entdeckt.
Ich schrei halt einfach immer hier *gg*
Doch ich hab durch die Diagnosestellung MS meinen Sinn des Lebens gefunden: dance4help -tanzend Gutes tun(www.dance4help.de)
Durch meine Leidenschaft Tanz möchte ich anderen, die schlechter als ich dran sind, helfen
… sei es dadurch, dass ich mich selbst zur Tanztherapeutin ausbilden lassen möchte -somit 2 Fliegen mit 1 Klappe schlage: mir helfen und auch anderen helfen werde oder durch Projekte unseres Vereins, die mit Tanz zu tun haben, Gelder für andere Benachteiligte, Rollifahrer, Menschen mit anderen noch nicht heilbaren Krankheiten eintreiben …
Ich möchte hier in der Oberpfalz etwas bewirken …
schon immer bin ich sehr aktiv -daher ist die Meinung meiner behandelnden OÄ mit meiner gleich: eben wiel ich so aktiv bin und mich nicht von der MS bzw. vorher von meinem Bandscheibenvorfall und auch jetzt von meinem Aneurysma beherrschen lasse, ist meine Lebensqualität ziemlich hoch.
Lieber lebe ich intensiv -klar, kann es mir jederzeit passieren, dass ich umfalle und tot bin -doch dafür hab ich gut gelebt.
Alles Liebe für alle Leser hier … und eine schubfreie Zeit,
hexy