Archive for the 'Projekt' Category

Zeit für ein Dankeschön

Wie passend:

Pünktlich zum zweiten Welt MS-Tag darf ich mich über die Erreichung der

30.000 Besucher-Marke

in meinem Weblog ms-als-chance freuen.

Ob wohlgesonnene oder kritische Stimmen, positive oder negative Kommentare, Verlinkung oder Verriss, Betroffene oder Angehörige … ich freue mich über jeden Einzelnen, der diesem Blog etwas sehr Wertvolles geschenkt hat:

Seine Zeit und Aufmerksamkeit.

Dafür danke ich Euch von Herzen.

Warum ein Welt-MS-Tag?

Bei seiner Premiere hatte ich noch etwas gelästert.

Dieses Jahr habe ich mich etwas intensiver mit dem am 26. Mai stattfindenden Welt MS-Tag auseinandergesetzt und finde die Idee dahinter gut:

Ziel des Welt MS-Tages ist es, über die globale MS-Bewegung zu informieren und sie zu unterstützen.

Grund genug, ihn auch auf Twitter vielen Nicht-Betroffenen einmal näher zu bringen.

Aber auch für alle „Insider“ dieses Blogs lohnt sich ein Blick auf die Projekt-Website.

Martin Geiger auf Facebook? Gefällt mir

Übrigens:

Wer mag, kann sich über den nachfolgenden Link gerne bei Facebook mit einem „Gefällt mir“ – Klick outen und so regelmässig mit mir in Verbindung bleiben:

Martin Geigers Facebook-Site

Das Thema MS lasse ich dort allerdings ganz bewusst außen vor.

Danke für Euer Verständnis.

Tag 8: Badwildbadbachrauschen

Das Bad Wildbader Bachrauschen ist wirklich einmalig.

Für 50 % der Bewohner (diejenigen, deren Zimmer in Richtung Vorderseite liegt) ist dieser Soundteppich 24 Stunden am Tag zu hören. Nur hin und wieder vom Klingeln der Straßenbahn übertönt, deren Endhaltestelle direkt (und ich meine wirklich DIREKT) vor dem Haus liegt (was etwa alle dreißig Minuten der Fall ist).

Aber für Großstadtbewohner ist sicher eher der Bach der Alptraum schlafloser Nächte. Und auch ich konnte – entgegen meiner Gewohnheit – die ersten drei Tage nicht bei offenem Fenster schlafen. Irgendwie habe ich mich inzwischen jedoch an diese Geräuschkulisse gewöhnt. Ist ja auch eher ein Luxusproblem.


Ansonsten steht unmittelbar vor Ostern dem Quellenhof gespenstische Ruhe bevor, da ein Großteil der Bewohner für ein paar Tage den Weg nach Hause antritt. Und so stehen auch mir (und damit diesem Blog) ein paar ruhige Tage bevor.

Dann bis Dienstag, genießt ein schönes Wochenende, wo immer ihr auch seid …

Tag 7: Hockerfit

Ja, so heißt Sie tatsächlich, die nette Anwendung, die ich heute in meinem Therapieplan vorfand.

Und es ist war ein durchaus erhebendes Gefühl, mit über 40 zu den Jüngsten zu zählen. 🙂

Wir planen bereits erste Hockerbanden …

„Kaffee-fit“ dagegen präsentiert sich die immer größer werdende Runde, die sich allabendlich bis zur Sperrstunde um 21:30 (!) Uhr im hauseigenen Café einfindet. In dem sich allerdings auch grüner Tee (seit kurzem) und Weizen vorzüglich konsumieren lässt. Oder ein Bananensplit, wenn das Abendessen zu dürftig ausgefallen ist.

Hier ein Foto eines kleinen Teils unserer Gang

(man beachte die Bedienung in entspannter Haltung am hinteren Tisch):

Tag 6: Die Kleinen ziehen die Großen

Eine von Rene´s Doppelkopf-Weisheiten, die ich mir während der letzten Abende beim Kartenspielen angeeignet habe.

Heute nicht. Heute steht kollektives Fussball gucken auf dem Programm.

Aber als Nürnberger kann ich Bayern München einfach nicht schauen. Das ist irgendwie genetisch bedingt.

Ansonsten brachte die Visite heute morgen eine Art Waffenstillstand zu Tage, der mich zumindest annähernd mit meinem fünften freien Nachmittag versöhnt hat.

Diesen brachte ich auf einem wunderbaren Dachterassencafé Namens „Chill Out“ über den Dächern Pforzeims zu, um an meinem Newsletter zu schreiben und durch ein paar neue Bücher zu blättern.

Das war´s für heute.

Wie steht´s eigentlich?

Tag 5: Disharmonie – 1. Akt

Es sieht ganz danach aus, als würde es diesmal nur ein kurzer und wenig erfreulicher Aufenthalt im „Quellenhof“.

Nach meinem heutigen Gespräch mit der leitenden Oberärztin musste ich mir u. a. folgende Belehrung anhören:

„Massagen oder mehr als zwei Krankengymnastiktermine pro Woche gibt es nicht. Wir sind hier eine neurologische und keine orthopädische Klinik.“

Mit anderen Worten: Das ich mir nun im Januar eine Bizepssehnenruptur zugezogen habe, ist eben dumm gelaufen. Das mir allerdings auf meine telefonische Nachfrage VOR meinen Reha-Antritt, ob die postoperative Behandlung, um die volle Funktionsfähigkeit meines linken Armes wieder herzustellen, ebenfalls im Quellenhof stattfinden könne, mit einem klaren „Natürlich“ beantwortet wurde, ist nun also reine Makulatur. Die Realität stellt sich bei der Kommunikation mit genannter Ärztin doch gänzlich anders dar.

Leider.

Heute ist es genau eine Woche, die ich hier bin und darf unfreiwillig meinen vierten (!) freien Nachmittag genießen.

Dies wäre an sich wunderbar, wenn ich zum Urlaub in Bad Wildbad weilen würde. Stattdessen habe ich mir jedoch klare Therapieziele gesetzt und diese auch bereits zu Beginn unmissverständlich formuliert.

Schade, dass man auf diese Bedürfnisse nicht eingeht. da liest sich die Aussage, die ich einer Werbeanzeige des Quellenhofes entnommen habe, gleich ganz anders: „Ein auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Therapieprogram“

Schön wär´s.

Tag 3: Von Reha zur Wellness

Nachdem der Tag zunächst ohne besondere Vorkommnisse zu verlaufen schien, hielt ich es für angebracht, den Beginn des Nachmittages zu nutzen, um ein ausgedehnten Heimat-Wochenendurlaub bei der für Station 1 zuständigen Ärztin zu beantragen.

Die erste Reaktion: „Des wird hier aber net so gern g´sehn.“

Klar, dafür aber von meiner Familie umso mehr.

Wir einigten uns auf einen annehmbaren Kompromiss und ich konnte mich sodann an meinem freien Nachmittag aufmachen, um den gegenüberliegenden Wellness-Tempel zu erkunden und diverse Saunagänge zu genießen.

Und schließlich ist Donnerstags im Kurpark-Restaurant nach wie vor Pizzatag …

Kur-Tour reloaded

Jetzt ist es also wieder soweit:

Nach dem ich Ende letzten Jahres eine Reha-Maßnahme bewilligt bekommen habe, die ich dann zunächst auf das Frühjahr verlegen musste, um in der Zwischenzeit eine schmerzhafte Sportverletzung auszukurieren, läuft nun der Countdown für meine nächste Kur-Tour:

Ab 23. März bin ich als Wiederholungstäter im Bad Wildbad für meine zweite Reha-Maßnahme.

Auf einen Vortrag werde ich dieses Mal wohl verzichten und mich stattdessen ganz um ich selbst zu kümmern. 😉

Auch wenn die Verantwortlichen des Quellenhofs meiner Rückkehr wohl eher mit gemischten Gefühlen entgegensehen sollten: Ich jedenfalls freue mich auch meinen Aufenthalt und das Kennenlernen oder Wiedersehen von netten Menschen.

Wenn kann man denn im Augenblick so antreffen?

Durch den Radar – aber pünktlich

Unglaublich!

Jetzt notiert mir das Vorzimmer meines Lieblingsneurologen auf dem Erinnerungszettel den nächsten Arztbesuch schon 20 Minuten früher als er tatsächlich stattfindet, um sicherzustellen, dass ich auch pünktlich da bin.

Und ich rase wie verrückt (geblitzt außerhalb geschlossener Ortschaften mit 19 km/h zu schnell = 30 Euro) , um meine Verspätung auf 15 Minuten zu begrenzen, nur um dann in ein zufrieden, lächelndes Gesicht meiner Arzthelferin zu blicken.

Mann soll es ja kaum glauben.


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